Neunkirchen Nightmares – Hamburg Knights 09:06 / 06:02
Die Nightmares gewinnen am vergangenen Samstag, den 9. Juni mit 9:6 und 6:2 gegen die Hamburg Knights und sichern sich damit den dritten Tabellenplatz.
Spiel 1:
Spiel 1 wurde nicht wie üblich von Neunkirchens Hannah Grundmann, sondern von Janneke Ogink, der üblicherweise das zweite Spiel vorbehalten ist, am Rubber gestartet. Mit drei schnellen Out bei vier Hamburger Schlagfrauen ein nur kurzes Inning für J. Ogink. Die Nightmares sahen sich zunächst Leonie Dorendorf gegenüber, die für die ersten drei Out ihrer Defensive nur drei Schlagfrauen benötigte. Das Spiel zeigte sich weiter spannend und bis ins vierte Inning begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Ein Sieger wäre zu diesem Zeitpunkt nicht auszumachen gewesen. So scorte zunächst Lisa Biesenack nach einem Single und einem Error auf Seiten der Neunkirchenerinnen zum 1:0 für Hamburg, das prompt durch Neunkirchens Arlene Wachendorf zum Ausgleich ausgelaufen wurde.
Inning drei brachte den Gästen gar zwei Runs nach back-to-back Doubles von Jessica Martin und Alexandra Stüwe und einem weiteren Fehler in der Defensive der Nightmares. Die Antwort dieses Mal: J. Ogink brachte mit einem RBI-Single ihre Schwester zum 3:2 über die Platte, bevor ein harter Ground Ball zu Short Stop Celina Mac Kenzie und ein Wurf zur ersten Base das Inning beendete. Der Ausgleich für die Nightmares gelang erst ein Inning später, nachdem J. Ogink ein Strike Out und zwei Ground Outs produzierte und in der folgenden Offensive – Biesenack hatte inzwischen Dorendorf am Rubber der Hamburgerinnen abgelöst – einen RBI-Single durch Miriam Meyer zuließ, auf den Wachendorf punktete. Ein weiterer Run konnte jedoch verhindert werden, als Leonie Lamersdorf (Pinch Runner für Grundmann), mit einem 8-2-6-2 Aus gemacht werden konnte. Neuer Spielstand nun also 4:4 nach vier gespielten Innings.
Inning 5 bedeutete abermals einen Run für die Knights durch einen Fehler in der Neunkirchener Defensive und einen weiteren durch einen Home Steal. Dieses Mal wussten die Gastgeberinnen zu kontern und schenkten ihren Gegnerinnen mit zwei Singles, einem Double und einem Walk direkt drei Punkte zum Führungswechsel (6:5) ein. Ogink wiederholte im sechsten Spielabschnitt mit der Produktion eines weiteren Strike Outs und zwei Ground Outs defensiv das vierte Inning, während die Nightmares ihren Offensiv-Marathon fortführen und einen weiteren Pitcherwechsel von Biesenack auf Ottenberg provozierten. Ein Fly-Out bei Mac Kenzie beendete schließlich das Inning mit einem Spielstand von 9:5 für die Gastgeberinnen. Dass die Knights nicht gewillt waren, kampflos aufzugeben, bewies Martin, die nach ihrem Single zwei Errors im Feld ausnutzte, um den Rückstand ihres Teams zu verkürzen. Doch dabei sollte es bleiben: J. Ogink konnte das Spiel eigens mit einem Strike Out und dem 9:6-Sieg über die Knights beenden.
Spiel 2:
Ottenberg, die Spiel 1 für die Knights als Pitcherin mit nur einem Batter Faced beendet hatte, konnte als Starter in Spiel zwei weiter für eine zügig durchgeführte Defensive ihres Teams sorgen. Die Hamburgerinnen ließen nur einen Run zu. Die Nightmares brachten Übersee-Import Francais Olexa an die Pitchers Plate, die an diesem Samstag ihr Debüt für die Gastgeberinnen gab. Nach leichten Anfangsschwierigkeiten, Martin brachte sich mit einem Walk auf die erste Base, konnte das Inning jedoch punktelos beendet werden.Im zweiten und dritten Spielabschnitt konnten die Nightmares mit je zwei weiteren Runs glänzen, während sich Olexa nur je drei Knights gegenübersah. Auch Bockelmann, die für Hamburg im dritten Inning Ottenberg am Rubber ablöste, konnte schlimmeres nicht verhindern. Erst im vierten Inning fand Bockelmann zu gewohnter Stärke zurück, hielt die Nightmares von nun an kurz und beendete die Innings 4, 5, und 6 je mit einem Strike Out. So blieb der Spielstand bis zu unteren Hälfte des fünften Innings bei einem 5:0 für die Gastgeberinnen. Erst ein Double von Brook Miko und ein RBI-Single von Wachendorf konnte die Durststrecke für die Nightmares beenden und die Führung zum 6:0 ausbauen.
Nun waren es wieder die Knights, die nicht aufgaben und bis zum Schluss kämpften. Auf nur einen Hit im gesamten Inning wurden durch abermalige Errors der Neunkirchenerinnen nicht nur zwei Runs gescored, sondern auch die Bases geladen. Erst Neunkirchens Second Base Lamersdorf konnte das Inning mit einem äußerst knappen Play ans erste Base beenden. Hamburg war nun also bis auf vier Runs an Neunkirchen herangekommen und ließ auch in der folgenden Defensive keinen Runner zu. Das Endergebnis von 6:2 sollte jedoch stehen, als Pia Siering nach einem Single dabei zusehen musste, wie die drei ihr folgenden Schlagfrauen nach Schlägen ins Infield zurück ins Dugout geschickt wurden.
Für die Nightmares geht es bereits am kommenden Samstag, den 16. Juni weiter gegen die Wesseling Vermins, denen man sich in der letzten Begegnung zweimal deutlich geschlagen geben musste. Die Knights treffen ebenfalls auf heimischem Boden auf die Capitals aus Bonn.